· 

Abbruch

Kaum zu glauben, aber es geht endlich los! Wir wollten ja eigentlich schon vor fast einem Jahr abreißen, aber haben das ja aufgrund der Angst vor Schäden etc. so lange nach hinten rausgezögert wie möglich. Am Ende haben wir fast zu lange gewartet, denn unser Abbruchunternehmer hat unsere Aussagen bzgl Termine anscheinend nicht mehr Ernst genommen. 

Den Erdbauer hatten wir nach Absprache mit der Schwörer Terminplanung auf den 15. Juni bestellt. Dies ist noch vor unserem Baustellengespräch, was ja eigentlich nicht der übliche Lauf der Dinge ist. Wir haben den Erdbauer aus dem Schwörer Angebot rausgenommen, da unser Erdbauer keine Betonarbeiten leisten kann. Was wir nicht wussten, ist dass sich Schwörer dadurch komplett aus der Koordination dafür herauszieht. Aber der Reihe nach...

Wie in früheren Artikeln berichtet, entschieden wir uns im April für ein lokales Erdbauunternehmen, das allerdings keine Betonarbeiten durchführt. Der Schwörer Mitarbeiter in der Kellerabteilung sagte uns, dass dies kein Problem sei und Schwörer dann nicht mehr Teil des Dreiecksvertrag sei und wir einen separaten Vertrag mit dem Erdbauer schließen müssen - der Betonbauer, der auch die Bodenplatte gießt, läuft dann komplett über Schwörer. 

Unser Erdbauer sagte uns, dass sie 7 Wochen Vorlaufzeit haben - ich habe darauf in der Terminplanung angerufen und gefragt, wann wir genauere Termine bekommen. Die Antwort darauf hieß: beim Baustellengespräch. Einen Termin für das Gespräch hatten wir noch längst nicht und wir wollten uns nicht vertrösten lassen und evtl 2 Monate Verzug haben. Der Mitarbeiter bei Schwörer rechnete vom fiktiven Stelltermin im September zurück und sagte uns, dass wir den Erdbauer für Mitte Juni bestellen können. Meine erste Frage: Was passiert, wenn Schwörer viel länger  braucht bis der Keller geliefert wird? "Das kriegen wir hin". Soweit so gut, Erdbauer ist also für Mitte Juni bestellt. Direkt danach informierten wir unser Abbruchunternehmen und dachten, dass es damit getan sei. 2 Wochen vor Abbruch bekamen wir die Nachricht vom Unternehmen, dass sie inzwischen viel mehr Vorlaufzeit hätten und es nicht bis zum 15. Juni schaffen würden. Nach sehr viel Hin und Her, vielen Telefonaten hat es dann aber doch geklappt. Es gab lediglich einen Tag Verzögerung und zum GLück war unser Erdbauer entspannt. Wir konnten Tag für Tag beobachten wie das Haus kleiner wurde und am Montag komplett verschwunden war.

Tipps für zukünftige Bauherren: 

1. Wartet lange genug aber nicht zu lange mit dem Abriss (klingt blöd, ist aber so)

2. Am besten ist es, wenn Abbruch und Erdarbeiten aus einer Hand kommen.

3. Bringt starke Nerven mit.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0